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DSHS Köln Trainingswissenschaft ATP-Tour Wirtschaft Spitzensport Neugier Analogie Balance Energie Humor visualisieren Vielfalt Augenhöhe gemeinsam Kultur Beratung iterativ hybrid Tennis Verantwortung Rollen Autonomie vertrauensvoll individuell System Ressourcen Regulation NewWorkExplorer Transformationsarchitekten Leistung Resilienz Achtsamkeit Change Selbstorganisation
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Zwischen Reiz und Reaktion ist ein Raum. In diesem Raum ist unsere Macht unsere Reaktion zu wählen. In unserer Reaktion liegt unser Wachstum und unsere Freiheit.

Viktor Frankl (Psychologe, Begründer der Logotherapie)

Impulse

Spannungsfeld von Leistung und Mensch

Die Herausforderung, in einem Leistungsumfeld, diesem und den individuellen Bedürfnissen gleichermaßen zu genügen, ist in der heutigen Zeit kaum noch zu bewältigen. Wir müssen daher achtsam und kontinuierlich prüfen, wann es der Abgrenzung bedarf und wann es darum geht sich einzulassen.

Wir sollten bewusst erkennen, welches Leistungssystem für uns relevant ist:  Was ist für mich Erfolg? Woran orientiere ich mich, um meine Ziele zu formulieren? Was tut mir gut? Eine gute Orientierung gibt die sensible Betrachtung der eigenen Energie: Wie halte ich meine Energie in Balance? Was gibt oder raubt mir Energie?

Resilienz

Die Forschung der Resilienz hat sich in den vergangenen Jahren eingehend mit der Frage befasst, was Menschen widerstandsfähig und krisenfest macht.

Welche Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsmuster unterstützen den konstruktiven Umgang mit herausfordernden Lebensphasen bzw. Krisen. Die sogenannten Resilienzfaktoren zu entwickeln und bewusst einzusetzen, ist förderlich und ermutigend im Umgang mit Veränderungsprozessen, Lebenskrisen und volatilen Kontexten.

Achtsamkeit

Die Achtsamkeit hat in den vergangenen Jahren zunehmend den Weg in die Beratung gefunden. Es wird immer häufiger als Allheilmittel für die Herausforderung der Selbststeuerung, Kommunikation und Führung angeführt.

Was ist Achtsamkeit oder Achtsamkeitstraining?

Sie ist das wiederholte und bewusste Üben den Geist/die Aufmerksamkeit auf eine Sache zu lenken und dort zu halten. Wir erleben dieses „Eins-Sein“ mit dem „Hier und Jetzt“ immer wieder unabsichtlich in sogenannten Flow-Momenten. In diesen gehen wir so intensiv in einer Sache auf, dass der Augenblick endlos scheint. Als Kinder haben wir uns ganz natürlich auf den Augenblick und die jeweilige Tätigkeit eingelassen. Im Laufe der Jahre

haben wir diese natürliche Fähigkeit eingebüßt. Achtsamkeit zu üben, bringt uns diese Fähigkeit zurück. Die Auswirkungen: bewusstere Entscheidungen und  intensiverer Kontakt mit dem Umfeld sind nach längerer Übungszeit (aber nur dann :)) tatsächlich spürbar.

Ein Zitat dazu von Willigis Jäger, welches mich positiv irritiert hat: „Wir sollten die Illusion aufgeben, als hätten wir eine Alternative zu dem, was jetzt ist!“.

Selbstorganisation & Agilität

Die komplexen und dynamischen Anforderungen des Umfeldes bringen die durchgehend hierarchische Organisationsstruktur eines Unternehmens an seine Grenzen. Die notwendigen Abstimmungen, Entscheidungen und Innovationsprozesse pro Zeiteinheit übersteigen in einigen Bereichen des Unternehmens die Steuerungsfähigkeit dieses Systems oder ihrer Teilsysteme.

Es gilt dafür neue Steuerungseinheiten (Kreise/Circle) zu etablieren, die einen klaren Zweck erfüllen, ihren Verantwortungsbereich definieren und die dafür notwendigen Rollen (fachlich, repräsentativ und prozessual) beschreiben und besetzen.

Auf der Basis von Transparenz, Augenhöhe und einem hohen Anspruch an Selbstwirksamkeit und Sinn agieren die Menschen in diesen Kreisen (Circle) miteinander. Die Mitwirkenden können dabei flexibel in verschiedenen Rollen und Kreisen agieren.

Weitere Gedanken und Konzepte zu diesem Thema habe ich mit meinem Kollegen Johannes Ries entwickelt. Diese sind in unserem gemeinsame Blog unter: transformationsarchitekten.de zu verfolgen. Viel Freude.

Change und Veränderungsfähigkeit

Die heutige Zeit ist geprägt von einem rasanten Wandel. Ausgelöst durch verschiedene technische Entwicklungen fällt es uns immer schwerer, Ruhe, Beständigkeit und Konstanz zu spüren. Wir werden in unterschiedliche, dynamische Veränderungsprozesse hineingezogen, die wir häufig nicht selber steuern und gestalten.

Daraus resultierend ist die Veränderungsfähigkeit eine elementare Kompetenz geworden. Aus meiner Erfahrung bringt jeder Mensch die Lernfähigkeit dafür mit. Es ist jedoch erforderlich, angemessene Prozesse und Qualifizierungen zu gestalten, die Menschen befähigen, ihre eigenen Ressourcen zum Lernen und Wachsen zu aktivieren.  Diese Fähigkeiten, Erfahrungen und Energien haben wir zeitlebens in jedem Lern- und Wachstumsprozess eingesetzt.

Nicht jeder „Change“ ist für die betroffenen Menschen richtig und notwendig. Wichtig ist es daher, dass Menschen angemessen und verantwortungsvoll unterstützt werden und in die Lage versetzt werden, autonom eine gute Entscheidung für sich zu treffen: Gehe ich diese Veränderung mit? Kann ich mir selber treu (authentisch) bleiben? Wie viel Energie kann und will ich aufbringen, um diese Entwicklung zu schaffen?